Werner-German Transcribed by Stefan Bott Die große Überraschung: Ein Paket ist angekommen, total schön verpackt. Der Junge hat große Augen, neugierig, "was wird da wohl drin sein?" Er macht das Band auf, öffnet den Deckel. Er schaut hinein und auch seine Freunde, die Schildkröte, der Hund und der Frosch, sind gepannt was da rauskommt. Was kommt heraus? Ein weiterer Frosch, ein kleiner Frosch. Der große Frosch ist entteuscht, er hat sich was anderes erwartet. "Nun, geh doch mal zu dem großen Bruden", sagt er und legt ihn zu dem großen Frosch hin. Aber der betrachtet den kleinen ganz höhnisch. Er will nichts von ihm wissen. Überheblich, ja, er schnappt sogar mit dem Maul nach dem Bein des Kleinen. Entsetzt ist der Junge. Er rettet den kleinen Frosch vor dem großen und schimpft den großen aus. Nun geht er weiter und [hm] spielt den großen Ritter mit dem Schwert und dem Hut und die Tieren folgen. Aber die beiden Frösche, faul wie sie sind, sie setzten sich auf die Schildkröte und lassen sich tragen. Ja, eine Weile geht das gut. Dann, schwupp, der große Frosch gibt den Kleinen einen Schups und er flieg herunter. Das war aber nicht richtig. Der Junge hat's endeckt und schimpft den großen Frosch aus. Auch der Hund findet's nicht gut. Auch er guckt ganz böse. Nun ist der große Frosch beleidigt und sitzt im Graß. Er darf nicht mit auf das Floß. Der Junge sagt, "Bleib zurück, wir wollen dich nicht". Die Floßfahrt geht los. Und der Frosch muss zurückbleiben. Ja, aber das lässt er sich nicht gefallen. Ein großer Sprung und er landet auf dem Floß. Als der Junge sich umdreht, sieht er dass zwei Frösche da sind. Aber nicht lange, schon wieder wird der kleine Frosch weggestossen von dem großen frechen. Er verschwindet im Tümpel. Entsetzt schaut die Schildkröte, was los ist. Nun entdeckt auch der Junge wieder, der kleine Frosch ist verschwunden. Auch die Schildkröte stupst ihn ganz aufgeregt an. Ja, jetzt muss man den kleinen Frosch suchen. Ist er etwa ertrunkent? Oder ist er von einem Tier gefressen worden? Der Junge, mit Gummistiefel bewehrt, er geht in den Teich, dreht die Blätter, der [hm] [hm] Teichblumen um und sucht ob der Frosch eventuell darunter ist, aber vergebens. Traurig geht die Manschaft nach Hause, weinend der Junge voran. Er, trotzdem dass er ein Schwert hat, er hat - er ist sehr traurig. Ja, zu Hause geht die Traurigkeit weiter. Man legt sich aufs Bett. Alle wissen nicht was sie tun solln. Und wo - überlegen "wo ist der kleine Frosch gebliegen?" Plötzlich, hurra! Das Fenster ist offen. Wer springt herrein? Der kleine Frosch. Nun ist die Freude groß. Alle sind beeinander und siehe da, auch der große Frosch und der kleine Frosch vertragen sich ganz gut. Das ist Harmonie pur.