Simone-German Transcribed by Stefan Bott Der kleine Junge darf heute mit seinen Eltern ausgehen. Vor dem Spiegel macht er sich fein, er hat seine beste Hose an und bindet sich sogar eine Krawatte an. Sein Hund, seine Schildkröte und sein Frosch schauen ihm zu. Er streichelt dem Hund tröstend den - über den Kopf, denn er weiss genau, dass der Hund und die Schildkröte und auch der Frosch nicht mit dürfen. Schließlich zieht er seine Jacke an und winkt seinen Haustieren noch einmal zum Abschied zu. Dann geht er mit Mamma, Pappa und der Schwester hinaus. Heute gehn sie in ein schickes Restaurant. Der Chaufeur hat sie hier hin gebracht. Sie steigen aus und sind gespannt, was sie erwartet. Die ganze Familie sitzt bereits am Tisch. Der kleine Junge schaut in die Speisekarte und überlegt sich, was er wohl essen mag. Der Frosch, der heimlich in seine Jackentasche gekrochen war, hüft aus der Tasche heraus und springt dem Mann, der beim Orchester das Saxophon spielt, direkt in - in sein Saxophon. So sehr sich der Saxohponist anstrengt, es kommen nur ganz merkwürdige, quietschende Töne aus seinem Instrument. Schließlich dreht er das Instrument um und schaut hinein. Und siehe da, da springt ihm der Frosch direkt ins Gesicht. Erschocken fällt er nach hinten und genau in die Trommel des Trommlers. Alle sind erschrocken und durcheinander und schimpfen vor sich hin. Der Frosch aber, der schon wieder ein neues Attentat plant, springt dem Kellner in die - in den Salatteller, den dieser auf seinem Tablett trägt. Den Salat erhält eine feine Dame, die mit ihrem Mann an einem kleinen Tischchen speist. Die feine Dame führt gerade ihre Gabel zu Mund, da taucht der Frosch aus ihrem Salat auf. Sie erschrickt so fürchterlich, dass sie vom Stuhl fällt und die ganzen Dinge auf dem Tisch umfallen. Der Frosch ergriff -ergeift abermals die Flucht, springt weiter und landet im Champangerglaß eines verliebten Mannes, der mit seiner Freundin am Nachbartisch sitzt. Nun schimpfen alle über diesen - über den Frosch, der hier irgendwo sein Unwesen treibt. Und der Mann, der gerade seinen Champagner trinken will, sieht sich plötzlich dem Frosch gegenüber, der ihm direkt auf die Nase springt. Der Kellner versucht den Frosch zu fangen. Mittlerweile liegen schon zerbrochene Gläßer und Flaschen auf dem Boden. Das Pärchen ist erschrocken aufgesprungen und beobachtet, wie der Kellner den Frosch an seinen Hinterbeinen aus dem Restaurant trägt. Da protestiert der Junge, denn schließlich ist es ja sein Freund, der hier abtransportiert und nach draußen geschafft werden soll. Sie bitten den Kellner ihnen den Frosch wiederzugeben. Das bedeutet aber, dass die Familie nun das Lokal schleunigst verlassen muss. Auf dem Heimweg sind die Eltern recht sauer. Und auch die kleine Schwester guckt ziemlich böse, denn sie hatte sich sehr auf den Restaurantbesuch gefreut. Der kleine Junge aber nimmt seinen Frosch auf den Schoß und ist froh, dass er ihn gerettet hat. Zuhause wird er sofort auf sein Zimmer geschickt. Dort zieht er seine feinen Sachen aus und spielt noch ein wenig mit dem Frosch und gemeinsam lachen sie über die vielen lustigen Sachen, die dieser im Restaurant angestellt hat.