Katrin-German Transcribed by Stefan Bott OK. Eines schönen Sommertages beschließt der kleine Max mit seinen drei Freunden, dem Dackel, der Schildkröte und dem Frosch in den Stadtpark zu gehen. Es ist ein schöner sonniger Tag, überall schwirren Schmetterlinge in der Luft, [hm] kleine Bienchen und es herrscht allgemein eine sommerliche und friedliche Atmosphäre. Aber der Frosch muss sich natürlich wieder irgend einen Schabernack ausdenken und hüpft in einem von Max unbemerkten Moment aus dem Eimer heraus. Max, der Dackel und die Schildkröte gehen ihres Weges, wandern den Park entlang, aber der Frosch bleibt zurück und winkt ihnen noch lustig hinterher. Max merkt dies natürlich nicht und geht mit seinen anderen Freunden davon. Der Frosch setzt sich in Gras, beobachtet die Schmetterlinge und die Blumen und [hm] verspürt auf einmal ein - ein bischen Hunger und denkt sich "hm, jetzt könnt ich mal was essen". Daraufhin fährt er seine rießige Froschzunge aus, um sich eine Mücke zu schnappen, die eben auf einer Blume hockt. Leider hat er aber nicht richtig hingeschaut und anstatt einer Mücke verschluckt er eine rießige Wespe. Als er - als er die Wespe verschlungen hat, fällt er auf einmal hinten über, weil er merkt dass ihn etwas in seine Zunge gestochen hat und es tut alles furchtbar weh und er hat furchtbare Schmerzen, macht seinen Mund wieder auf, seine Zunge fällt schlapp heraus, die Wespe kann sich befreien und der Frosch bemerkt, dass er einen rießigen Wespenstich in seiner - in seiner Zunge hat. Er bleibt erst mal ein Bisschen sitzen, wartet bis der Schmerz nachgelassen hat, geht dann weiter und sieht unter einem Baum ein Pärchen sitzen, die gerade ein Picknick veranstalten. Der Mann, ganz fürsorglich, schenkt seiner Freundin Kaffee ein und der Frosch lugt hervor und - vieleicht denkt er sich, dass in dem Korb vielleicht irgendwas ist, um seinen Wespenstich auf der Zunge zu kühlen, und beschließt also in diesen Korb reinzukrabbeln. Er findet nicht wirklich was, sucht ein Bisschen rum. In dem Moment greift die Frau in den Picknickkorb, um ein Sandwich rauszuholen. Diese Gelegenheit ergreift der Frosch, um sich ihr an den Arm zu klammern und - weil es eine sehr schöne Frau ist - ihr erst mal zuzuzwinkern und sich liebevoll an ihren Unterarm zu schmiegen. Die Frau kriegt natürlich einen rießen Schreck, wirft ihren Arm in die Höhe, dem Mann fällt die Kaffeetasse aus der Hand, und der Frosch wird samt der Kaffeetasse in hohem Bogen in den Teich geschleudert. [hm] Der Frosch krabbelt wieder aus dem Teich raus, setzt sich auf einen Baum und beobachtet erst mal die - die Leute, die um den Teich herum sitzen. Eine Frau sitzt auf einer Bank und ließt ein Buch und ein kleiner Junge hat sein selbstgebasteltes Boot in den Teich gelassen. Der Frosch denkt sich schon wieder den nächsten Schabernack aus. [hm] Er denk sich "vielleicht würde sich es ja meine Zunge ein Bisschen kühlen, wenn ich ich ins Wasser springen würde". Er kann ja nicht lesen, deswegen sieht er natürlich das Schild "schwimmen verboten" nich, was dem Frosch aber wahrscheinlich sowieso egal wäre. Und deswegen springt er mit nem hohen Bogen mit geöffnetem Mund in den See hinein, landet genau im Boot von dem Jungen. Der erschrickt sich natürlich. Die Mutter von der Parkbank kommt sofort hinzugeeilt und [hm] is extem sauer, weil sie jetzt erst mal ihre Schuhe ausziehen muss, ihen Rock hochkrempeln muss, um dann [hm] barfuß in diesen See zu waten und das Schiff von diesem Jungen rauszuholen, was natürlich unter dem Gewicht des Frosche untergegangen ist. Der Frosch schwimmt davon, krabbelt aus dem Teich heraus ins Schilf und sieht auf einer entfernten Parkbank eine Frau mit einem Kinderwagen sitzen. Die Frau ließt gerade in einer Illustrierten und [hm] und - und -und schaukelt mit der anderen Hand ein Bisschen dem Kinderwagen. Neben dem Kinderwagen sitzt auch noch eine Katze, die sich dazugesellt hat, offensichtlich. [laughs] Der Frosch [hm], der ja immer gerne bei den Menschen ist, springt in den Kinderwagen hinein und zum Vorschein kommt mit ihm ein kleiner Junge, der albernerweise in einem Haasenkostüm steckt. Vielleicht ist ja gerade Karneval oder [hm] eigentlich ist es ja auch Sommer und deswegen ist es nicht besonder kalt, aber wahrscheinlich ist es einfach das Lieblingskostüm des - von - des - des Jungen und deswegen hat er so lange gequängelt bis die Mutter ihm das angezogen hat. So, die Mutter holt die Nuckelflasche aus der Tasche, legt die Illustrierte beiseite, [hm] schlägt sie dann wieder auf und hält mit der - mit der linken Hand ihrem Kind die Nuckelflasche hin. Diese Gelegenheit lässt der Frosch natürlich nicht verstreichen, [hm] sonder - weil er will ja immer noch den Wespenstich auf seiner Zunge kühlen und fängt erst mal herzhaft an in diese Flasche - in diesen Nuckel reinzubeissen und erst mal ein Bisschen zu trinken. So, in dem Moment fängt natürlich das Kind hoffnungslos an zu plärren. Die Katze, die den Kinderwagen mehr oder weniger bewacht, hat das auch schon bemerkt, springt hoch und will sich den Frosch packen. Der Frosch klammert sich an der Nuckelflasche fest, der ganze Wagen kippt um, das Kind fällt raus, fängt an zu schreien, die Mutter hat ihre liebe Not das Kind zu auf den Arm zu nehmen und es erst mal wieder ein Bisschen zu beruhigen und der Frosch haut ab, die Katze natürlich hinterher. Der Frosch, Berg- und Tal-bahn über den Mülleimer drüber, rennt und springt so schnell er kann. Aber Katzen sind bekanntlich schneller als Frösche und deswegen kriegt die Katze ihn an seinem rechten Hinterbein zu packen. Als sie grade ihre Krallen ausfahren will, und [hm] und -und sich ihre Beute aus der Nähe angucken will, um sie dann wahrscheinlich hoffnungslos zu zerfletschen und aufzufressen, kommt in letzter Sekunde Max, der Retter, vorbei mit dem Hund und mit der Schildkröte und weil ja bekanntlich Hunde stärker als Katzen sind, vergrault der Hund mit einem furchtbaren Gebell die Katze, die mit aufgestellten Nackenhaaren und Katzenbuckel sich schleunigst von dannen macht, und [hm] und - und - und unterstützt von Max Gebrüll, der die Katze dann vollends in die Flucht schlägt. Der Frosch sitzt auf dem Boden, erleichtert, hat mal wieder Glück gehabt. Max nimmt ihn liebevoll auf den Arm und erschöpft von so vielen Erlebnissen und Abenteuern, die er mal wieder erlebt hat, schläft er glücklich und zufrieden auf Max's Arm ein. Und sie gehen nach Hause.